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25 Weihnachten
In Bethlehem ist uns das Heil erschienen,
Gott wurde Mensch, er hat uns die Hand gereicht.
Reichen auch wir einander die Hände
- über die Mauern der Kirchen hinaus,
- über Grenzen und Zäune und
- über Konfessionen hinweg…
Ich wünsche dir ein Gesegnetes Weihnachtsfest!
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24 Advent – eine Gute Nachricht
in das Dunkel der Welt und das Dunkel des eigenen Lebens:
In Bethlehem ist uns das Heil erschienen,
Gott hat uns die Hand gereicht.
Ich wünsche dir, dass
- du aufatmen kannst,
- in dir Hoffnung zu wachsen beginnt,
- Freude deinen Blick aufhellt,
- du beginnen kannst, Mauern abzubauen,
- du Samen der Hoffnung ausstreuen kannst
- dein Leben licht(er) wird…
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23 Advent – Frieden bringen
„Ich, der Herr, habe dich berufen, damit du meinen Auftrag ausführst.
Ich stehe dir zur Seite und rüste dich aus. Ich mache dich zum Friedensbringer
für die Menschen und zu einem Licht für alle Völker.“
(Jesaja 42,6)
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22 Advent – mich selbst sehen
Wie möchte ich, dass ein Porträtmaler mich darstellt?
- Als Karikatur meiner selbst?
- Stramm mit glitzernden Orden behängt?
- Als barockes Ölgemälde?
Wie lebe ich mit meinem Spiegelbild?
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21 Advent – Heimat finden
Aus der „Welt“ zurück in sein Kloster auf dem heiligen
Berg Athos ist dieser griechisch-orthodoxe Mönch. Er hat wohl seine
Aufgabe und Heimat gefunden in der Abgeschiedenheit und Einsamkeit dieser
besonderen Halbinsel.
Noch mehr imponiert mir, wenn Menschen unter Menschen aus ihren Wurzeln
Halt und Kraft finden und Heimat füreinander sind.
Dazu passt wohl gut der adventliche Brauch des Herbergsuchens. Wo es ihn
noch gibt...
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20 Advent – Das Leben feiern
Die adventliche Hoffnung, von der gestern die Rede war, lässt uns
das Leben feiern, das Herz weit werden, tief Atem holen…
Dazwischen taucht aber immer wieder die Frage nach der Unschuld auf und
fordert, nicht überheblich, vermessen oder blind zu werden.
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19 Advent – Neue Hoffnung
Jesaja 11, 1-4a: An jenem Tag wächst aus dem Baumstumpf Isais
ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der
Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm:
der Geist der Weisheit und der Einsicht,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.
Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen
entscheidet er, sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet
für die Armen des Landes, wie es recht ist. Geht diese Hoffnung
nicht von jedem Kind aus, das geboren wird?
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18 Advent – 4. Adventsonntag –
Träumen
Ohne weitere Worte
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17 Advent – Tränen
Tränen im Advent? Vielleicht gerade im Advent, wenn es gelingt, mehr
in sich zu gehen, tiefer zu schürfen, mehr zuzulassen…
Tränen können befreien, können die Seele reinwaschen, können
heilen. Tränen können Raum schaffen für Neues.
Tränen waschen die Augen, damit wieder klares Licht nach innen dringen
kann.
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16 Advent – Endlichkeit
An Weihnachten feiern wir Christen einen Neubeginn. Den Neubeginn Gottes
mit uns Menschen.
Wenn das Jahr dem Ende zugeht, werden wir uns auch unserer Endlichkeit
bewusst.
Neubeginn und Endlichkeit?
Oder: Neubeginn trotz Endlichkeit?
Endlichkeit und Neubeginn!
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15 Advent – Was kann ich mir leisten?
Mein großes Sparschwein ist schwer, sehr schwer. Lange hat sie Münzen
geschluckt, die sich in der Geldbörse angesammelt hatten. Eine Waage
lässt einen ansehnlichen Betrag erahnen. Zählen würde genauen
Aufschluss darüber geben, was ich mir leisten kann.
Ich habe das Geld jetzt lange nicht gebraucht. Kann ich mir leisten, es
aufzuteilen auf die verschiedensten Bittbriefe, die in diesen Wochen ins
Haus flattern? Kann ich es mir leisten, jemanden zu unterstützen,
von dem ich weiß, dass er/sie in Not ist?
Sollte ich es mir nicht leisten?
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14 Advent – Liebe
Der modern gewordene Brauch der Liebesschlösser an Brückengeländern
lässt ahnen, dass Freundschaft, Partnerschaft und Liebe immer noch
ein sehr hohes Gut sind.
Advent ist (nach meinem Glauben) eine Zeit der Vorbereitung auf das Fest
der Menschwerdung Gottes, des größten Liebesbeweises, den es
für uns Menschen geben kann. Wir leben von der Liebe - bleiben/werden
wir füreinander Mensch.
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13 Advent – Liebe und Zukunft
In einem Kinderheim in Rumänien. Kinder ohne Familie, ohne Liebe,
ohne Zukunft…
Kinder ohne Familie, aufgelesen auf der Straße – ja. Aber
nicht ohne Liebe und Zukunft. Die Augen des kleinen Mädchens leuchten.
Sie hat eine Hand gefunden, an der sie Halt findet und auf einen guten
Weg in die Zukunft gehen kann.
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12 Advent – Kälte
Eine zugefrorene Pfütze als Sinnbild für Kälte in der
Welt.
Klimaerwärmung gibt es nur in der Natur, in der Gesellschaft scheint
das Thermometer zu fallen. Es trifft vor allem jene, die am allermeisten
mitmenschliche Wärme brauchen. Aber diese sind meist leise, leiden
still, sind oft nicht zu sehen. Aber manchmal gibt es eine „Insel“
für sie. Sei eine Insel!
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11 Advent – Blockaden
Fesseln, die behindern. Ketten, die lahmlegen. Mauern, die ausgrenzen.
…
Wie oft wissen wir nicht einmal, was unsere Fesseln sind, was uns lähmt
oder womit wir uns selbst ein- oder ausschließen. Ist nicht zunehmende
Einsamkeit die Folge? – Der wir mit allerlei „Tricks“
wieder entkommen wollen.
Wäre nicht eine einfache Möglichkeit, mit dem nächsten
Menschen zu reden?
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10 Advent – Am Rand
Menschen am Rand der Gesellschaft, Menschen im Abseits - auch an meinem
Weg!
Wenn das Vorbeigehen noch ein schlechtes Gewissen erzeugt, gibt es Hoffnung.
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09 Advent – Wege
Ein netter Weg irgendwo in einem österreichischen Gebirgstal, fotografiert
an einem angenehm warmen Spätherbsttag.
Warum aber verstört mich dieses Bild? Weil es ein Klischee wiedergibt:
Der Weg des alten Paares geht abwärts, die Jugend strebt nach oben?
So einfach dürfen wir es uns aber nicht machen.
Schön, wenn die Jugend sich auf einen (vielleicht mühsamen)
Weg nach „oben“ macht, um einen weiten Blick zu bekommen.
Schön auch, wenn die anderen mit dem geweiteten Blick zurückkehren.
Beide haben ihre wichtige Aufgabe.
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08 Advent – Fest Maria Empfängnis
Aufwärts oder abwärts? Getrieben jedenfalls. Keine Zeit zum
Hinsetzen und Tagträumen. Keine Muße zum In-die-Kerzenflamme-Schauen.
Keine Nase frei für zarten Weihrauchduft.
Aber: Der Feiertag heute gehört dir!
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07 Advent – Sehnsucht
Manchmal steht man vor einem Scherbenhaufen und doch erinnert eines der
kaputten Gläser daran, dass es einmal bessere Zeiten gegeben hat.
Einschmelzen und neu versuchen! Den Scherben, dem Scheitern eine neue
Chance geben, damit gut werden kann, was heute noch krank ist. Eine Hoffnung,
die wir nicht als utopisch abtun sollten.
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06 Advent – Teilen
Ich bin in Iran unterwegs (Shiraz) und zeige mich offen für die Einheimischen.
Ich begegne u.a. einem Mann, der mir als Zeichen seiner Gastfreundschaft
diese Kerne anbietet. Mehr braucht es nicht…
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05 Advent – „Nur für…“
Im Zentrum einer österreichischen Stadt wird die Schere zwischen
arm und reich sichtbar – aber nicht nur da. Mit welchem Gefühl
geht man da vorbei?
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04 Advent – Meine Antennen
Alle in eine Richtung? Was kommt da her?
Massenprogramme, niederschwellig, wenig Anspruch…
Offen bleiben für mehr Impulse,
kritisch hinterfragen!
Die Verantwortung bleibt: Kritisch bleiben!
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03 Advent – be present every day
Viele kennen das wunderbare Buch „Das kleine Ich-bin-Ich“.
Wohl alle sehnen sich danach, ehrliches Ich zu sein, ohne gestutzte Flügel,
ohne „Leine“, ohne Zäune… Möchten den vielfältigen
Zwängen und Notwendigkeiten entgegen selbst sein, möchten den
Mut haben, die wahre Persönlichkeit zu zeigen.
Manche tun es (radikal, stur…) und ecken damit an… „Be
present every day“ hat nichts mit Egoismus zu tun. Auf der Brust
getragen meint es: „Ich versuche es… und du darfst…“.
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02 Advent - kein Zufall
Pendel zeichnen tolle Muster in feinen Sand; Glaskugeln teilen das Licht
in seine Spektralfarben… Wie das keine Zufälle sind, ist auch
das Leben nicht unverständlichen Kräften und Zufällen ausgeliefert.
Glücklich, wer sein Leben als geführt sehen kann.
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01 Advent – ein Weg
Es gibt Labyrinthe, die als verwirrende Irrwege angelegt sind. Sie sind
heute vielleicht ein (unriskanter) Spaß, in der Symbolik aber drohende
Bilder von Ratlosigkeit und Zielverlust. Manchmal fühlt man sich
in einem solchen verloren.
Es gibt aber auch Labyrinthe, die Mut machen, die verschlungenen Wege
des Lebens zuversichtlich zu gehen, weil sie nicht in Wirrnis enden, sondern
in die Mitte führen.
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00 Advent – eine Hoffnung,
ein Staunen
Der Advent, die Wochen vor Weihnachten, gehören für viele immer
noch zu den schönsten im Jahr. Eine Sehnsucht prägt diese Zeit,
die Sehnsucht nach einem Mehr als dem Alltäglichen, nach dem Näherkommen
dem Wesentlichen im Leben, nach Heilsein, nach Frieden… - das vereint
alle, die dort leben, wo Weihnachten gefeiert wird.
Christen bereiten sich in diesen Wochen auf die Geburt Jesu vor, weil
sie darüber staunen, dass Gott selbst ein Mensch wird und damit seine
Solidarität mit uns erklärt.
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